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Näherungsschalter,
Induktive Sensoren,
zylindrisch
1
.1.1
Näherungsschalter,
Induktive Sensoren,
quaderförmig
1
.1.2
Näherungsschalter,
Induktive Sensoren,
schlitzförmig
1
.1.3
Näherungsschalter,
Induktive Sensoren
1
.1
Näherungsschalter,
Induktive Sensoren,
ringförmig
1
.1.4
Näherungss
chalter,
Induktive Sensoren,
Drehzahlwächter
1
.1.7
Näherungsschalter,
Induk
tive Sensoren,
Doppelsensoren für Schwenkantriebe/Stellungsrückmelder
1
.1.5
Näherungsschalter,
Indu
ktive Sensoren,
Doppelsensoren für Spannsysteme
1
.1.6
Näherungsschalter,
Indukt
ive Sensoren,
Doppelsensoren für Schwenkantriebe ( Zubehör)
1
.1.5
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Gesicherter Schaltabstand s a
Abstand von der aktiven Fläche, in dem die Betätigung des Näherungs-
schalters unter festgelegten Bedingungen sichergestellt ist:
.0 < sa ≤ 0,81 · s n
Wiederholgenauigkeit R
Veränderung des Realschaltabstandes sr, gemessen über einen Zeit-
raum von acht Stunden mit einer Gehäusetemperatur von (23 ± 5) °C,
einer beliebigen relativen Feuchte und einer Versorgungsspannung Ue ±
5 % oder einer beliebigen Spannung ± 5 % innerhalb des Bemessungs-
betriebsspannungsbereichs:
R ≤ 0,1 ·s r
Hysterese H
Abstand zwischen den Schaltpunkten, wenn sich die Messplatte dem
Näherungsschalter nähert und wenn sie sich entfernt. Sie wird relativ zum
realen Schaltabstand sr angegeben, gemessen bei einer Umgebungs-
temperatur von (23 ± 5) °C und der Bemessungsbetriebsspannung:
H ≤ 0,2 · s r .
Sicher ausgeschaltet
Ein Näherungsschalter ist sicher ausgeschaltet, wenn der Abstand
Messplatte zu aktiver Fläche mindestens dreimal dem Nennschaltab-
stand sn entspricht.
Seitliche Annäherung
Bisher war stets von axialer Annäherung der Normmessplatte die Rede.
Bewegt man dagegen die Platte seitlich in die aktive Zone hinein, so er-
hält man je nach axialem Abstand einen anderen Schaltabstand s. Die-
sen Zusammenhang beschreibt die Ansprechkurve.
x [%]
Normmessplatte
Normmessplatte
Durchmesser der aktiven Fläche
Schaltpunkt
Hysterese
radial
Realabstand
axial
Abweichende Größe der Bedämpfungsfahne
Induktive Sensoren werden in vielen Fällen verwendet, um Maschinen-
teile abzufragen. Diese haben in den seltensten Fällen die gleiche Größe
und Form der Normmessplatte, auf den sich die technischen Daten eines
Sensors beziehen. Speziell der Schaltabstand ist von der Größe des Me-
talls abhängig, mit dem der Sensor bedämpft wird.
Generell kann man sagen, dass der Schaltabstand mir einer größeren
Objektfäche nur unwesentlich steigt, dieser sich jedoch bei kleineren
Objekten merklich verringert.
Weicht das abzufragende Objekt von der Größe der Normmessplatte ab,
wird empfohlen, der Schaltabstand des ausgewählten Sensors zu über-
prüfen.
Abweichendes Material der Bedämpfungsfahne
Die Materialbeschafenheit des Bedämpfungselementes spielt neben
dessen Abmessungen eine große Rolle. Dies wird durch den Redukti-
onsfaktor beschrieben. Der Reduktionsfaktor gibt an, um welchen Faktor
der Schaltabstand aufgrund unterschiedlicher Materialien gegenüber
Stahl FE 360 (St37) für induktive Näherungsschalter und gegenüber ei-
ner geerdeten Platte für kapazitive Näherungsschalter absinkt. Je kleiner
der Reduktionsfaktor, desto kleiner ist der Schaltabstand für das spezi-
fsche Material. Da dieser Reduktionsfaktor beim induktiven Näherungs-
schalter unter anderem auch vom Gehäuse- und Abschirmungsmaterial
abhängig ist, kann er von Typ zu Typ variieren. Deshalb ist der Wert im
jeweiligen Datenblatt maßgebend.
Beim induktiven Näherungsschalter ist der Quotient Leitfähigkeit/Perme-
abilität des Bedämpfungselements die Kenngröße für den Reduktions-
faktor. Hier einige typische Werte für den Reduktionsfaktor:
Material
Reduktionsfaktor
Baustahl
1
Alu-Folien
1
rostfreier Stahl
0,85
Aluminium
0,4
Messing
0,4
Kupfer
0,3
Schritt 3: Einbaubedingungen
Bei induktiven und kapazitiven Sensoren wird unterschieden zwischen
bündigem und nicht bündigem Einbau.
Nicht bündig einbaubare Sensoren
Den größtmöglichen Schaltabstand (bezogen auf den Durchmesser D
der aktiven Fläche) erzielen nicht bündig einbaubare Sensoren.
Bei einem induktiven Sensor werden Spulen für die Erzeugung elektro-
magnetischer Felder verwendet. Um eine Richtung des Feldes
nach vorne zu erzielen werden die Spulen in einen Schalenkern einge-
bettet. Trotz dieser Maßnahme wird ein Teil dieses Feldes seitlich
abgestrahlt und durch umgebendes Metall beeinfusst. Ein solcher Sei-
tenefekt ist auch bei kapazitiven Sensoren zu beobachten.
Um zu vermeiden, dass Sensoren mit hoher Reichweite bereits von um-
gebendem Metall bedämpft werden, muss ein Freiraum um das Senso-
relement
geschafen werden. Wie groß dieser Freiraum sein muss, kann aus den
technischen Daten der jeweiligen Sensoren entnommen werden.
bündig einbaubare Sensoren
Bündig einbaubare Sensoren lassen sich ohne Freiraum einsetzten.
(A=0). Der sich ergebende Vorteil gegenüber einem Nichtbündig einbau-
barem Sensor ist,
dass diese mechanisch besser geschützt und unempfndlicher gegen
Fehlbeeinfussung sind. Ein Nachteil ist jedoch der geringere Schaltab-
stand, da die aktive Fläche
des Sensors bereits mit Metall umgeben ist. Die seitliche Beeinfussung
durch das umgebende Metall wird durch eine spezielle interne Abschir-
mung verringert.
Dies geschieht auf Kosten der Reichweite. Diese Sensoren erreichen nur
ca. 60% des Schaltabstandes von nicht bündigen Ausführungen.
D
B
F
A
A = 2 x Schalt-
abstand
Nicht bündig einbaubarer
Sensor,
vorschiftsmäßig eingebaut
Bündig einbaubarer
Sensor,
vorschiftsmäßig eingebaut
B = 3 x Durchmesser
Nähere Details zu den Einbaubedingungen fnden Sie in den techni-
schen Daten der Sensoren.
Näherungsschalter

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