ULTRA-PROG-IR
Einstellungen zu den Schaltausgängen
Auf der Benutzeroberfläche der Software ULTRA-PROG-IR sind je nach angeschlossenem Sensortyp verschiedene Registerkarten angeordnet.
Die Registerkarte 'Schaltausgang 1' bzw. 'Schaltausgang 2' steht nur bei Sensortypen mit einem bzw. zwei Schaltausgängen zu Verfügung und lässt Einstellungen zu den Schaltausgängen des Sensors zu.
Die folgenden Einstellungen können in der Registerkarte 'Schaltausgang 1' bzw. 'Schaltausgang 2' durchgeführt werden:
- Betriebsart des Schaltausgangs

- Schaltausgang inaktiv:
In diesem Zustand ist der Schaltausgang nicht aktiv, d.h. es wird kein Schaltsignal ausgegeben.
- 1 Schaltpunkt:
Es steht ein Schaltpunkt zu Verfügung.
Der Schaltpunkt kann beliebig im Erfassungsbereich eingestellt werden.
Diese Betriebsart eignet sich besonders zur Ausblendung des Hintergrunds.
- 2 Schaltpunkte:
Es stehen zwei Schaltpunkte zu Verfügung.
Beide Schaltpunkte bilden zusammen ein Schaltfenster.
Das Schaltfenster kann beliebig im Erfassungsbereich eingestellt werden.
Schaltpunkt 1 muss kleiner als Schaltpunkt 2 eingestellt werden.
Wird Schaltpunkt 1 größer als Schaltpunkt 2 eingestellt, blinkt die zum Schaltausgang gehörige LED mit einer Frequenz von ca. 5 Hz.
Das Schaltverhalten ist in diesem Zustand nicht definiert.
Für den Reflexschrankenbetrieb sind immer zwei Schaltpunkte erforderlich.
- Alarmausgang:
Der Alarmausgang meldet nicht die Anwesenheit eines Objektes, sondern wenn das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des Echosignals eines Objektes unter einen kritischen Wert fällt.
Der Alarmausgang warnt also kurz bevor der Sensor das Echosignal eines Objektes verliert.
Der kritische Wert, die sogenannte Alarmamplitude, kann im Bereich von 0...100 % eingestellt werden.
Die Einstellung zum Alarmausgang ist nur bei Schaltausgang 2 verfügbar.
- Schaltpunkte

Für Schaltpunkt 1 und Schaltpunkt 2 kann jeweils ein Wert in Millimeter eingestellt werden, wenn der jeweilige Schaltpunkt aktiv ist.
Schaltpunkt 1 muss kleiner als Schaltpunkt 2 eingestellt werden.
Wenn ein Schaltpunkt mit dem Potentiometer einstellbar ist, kann dieser nicht mit der Software ULTRA-PROG-IR verändert werden.
- Schalthysteresen

Zu jedem aktiven Schaltpunkt kann eine zugehörige Schalthysterese in Millimeter eingestellt werden.
Es ist darauf zu achten, dass der Schaltpunkt mit seiner zugehörigen Schalthysterese den Erfassungsbereich nicht überschreitet.
Es gibt weiterhin vier verschiedene Typen von Schalthysteresen:
- Ferne Schalthysterese:
Die Schalthysterese wird wirksam, wenn sich ein Objekt von einem nahen zu einem fernen Abstand bewegt.
- Nahe Schalthysterese:
Die Schalthysterese wird wirksam, wenn sich ein Objekt von einem fernen zu einem nahen Abstand bewegt.
- Symmetrische Schalthysterese:
Die halbe Schalthysterese wird wirksam, wenn sich ein Objekt von einem fernen zu einem nahen Abstand bewegt.
Die zweite Hälfe der Schalthysterese wirkt bei Objektbewegungen von einem nahen zu einem fernen Abstand.
- Keine Schalthysterese:
Die Schalthysterese ist nicht wirksam.
- Schaltverhalten

Zwei verschiedene Schaltverhalten sind verfügbar, die dem Verhalten eines Schalters mit Schließer- oder mit Öffner-Funktion entsprechen.
Bei der Funktion Schließer schließt sich der Schalter, wenn sich ein Objekt im Schaltbereich befindet, d.h. der Schaltausgang wird auf Versorgungsspannung durchgeschaltet.
Befindet sich kein Objekt im Schaltbereich, öffnet sich der Schalter, d.h. es wird kein Schaltsignal am Schaltausgang ausgegeben.
Bei der Funktion Öffner ist das Verhalten genau umgekehrt.
- Verzögerungszeiten

Es besteht die Möglichkeit, das Einschalten bzw. Ausschalten des Ausgangs zu verzögern.
Beide Verzögerungszeiten können jeweils um eine ganzzahlige Anzahl an Messzyklen verlängert werden.
Die Verzögerungszeiten können im Bereich von 0...255 Messzyklen eingestellt werden.
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