ULTRA-PROG-IR
Einstellungen zum Erfassungsbereich
Auf der Benutzeroberfläche der Software ULTRA-PROG-IR sind je nach angeschlossenem Sensortyp verschiedene Registerkarten angeordnet.
Die Registerkarte 'Erfassungsbereich' steht bei jedem Sensortyp zu Verfügung und lässt Einstellungen am Erfassungsbereich des Sensors zu.
Die folgenden Einstellungen können in der Registerkarte 'Erfassungsbereich' durchgeführt werden:
- Nahbereich

Bei Reflexionstastern entsteht der Nahbereich durch Umschalten des Sensors von Sende- auf den Empfangsbetrieb.
Nachdem der Ultraschall ausgesendet wurde, muss der Ultraschallwandler zuerst ausschwingen bevor Ultraschallechos empfangen werden können.
In dieser Zeit bzw. in diesem Bereich können deshalb Objekte nur eingeschränkt erkannt werden.
Die Größe des Nahbereichs ist physikalisch festgelegt.
Die Angabe des Nahbereichs ist nur informativ und kann vom Anwender nicht verändert werden.
- Erfassungsbereich

Der Erfassungsbereich ist der Bereich, in dem Objekte erkannt werden können.
Der Erfassungsbereich beginnt am Ende des Nahbereichs und endet am eingestellten Wert in Millimeter.
Alle Objekte, die sich außerhalb des eingestellten Erfassungsbereichs befinden, werden logisch ausgeblendet.
Die Einstellung des Erfassungsbereichs ist nur durch das technische Servicepersonal möglich.
Das Ende des Erfassungsbereichs kann im Bereich zwischen dem Ende des Nahbereichs und 10100 mm eingestellt werden.
Allerdings sind nicht alle Sensoren physikalisch in der Lage, Objekte bis zum maximal möglichen Erfassungsbereich zu erkennen.
Durch Erweiterung des Erfassungsbereichs erhöht sich meist auch die Zykluszeit und damit auch das Ansprechverhalten des Sensors.
- Blindbereiche

Ein Blindbereich ist ein Bereich, in dem keine Objekte erkannt werden können.
Der Sensor ist in diesem Bereich "blind".
Wenn sich Objekte im Blindbereich befinden, verhält sich der Sensor als wenn kein Objekt im Erfassungsbereich erkennbar wäre.
Die Blindbereiche können vom Anwender beliebig im Nah- und Erfassungsbereich definiert werden.
Es können bis zu zwei voneinander unabhängige Blindbereiche eingestellt werden.
Blindbereiche werden auf der Software-Oberfläche rot markiert.
Der Einsatz von Blindbereichen eignet sich insbesondere dort, wo durch den Einbau bedingte störende Reflexionen vorhanden sind, in diesem Bereich aber keine Nutzobjekte auftreten.
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