Seite 1034 - Sensoren_und_Systeme_fuer_die_Fabrikautomation

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Zusätzliche Informationen
D
iffuse Reflexion
⇒ Reflexion
Drehzahl
Gibt die mechanische Belastungsgrenze
für den Drehgeber an.Wird diese Grenze
überschritten, kann die Lebensdauer
der Lagerung beeinträchtigt werden.
Weiterhin kann es zu Störungen in der
Signalgewinnung kommen.
Drehzahlüberwachung
Der Absolutwertgeber überwacht die
Drehzahl der Welle.Wird die maximal
zulässige Drehzahl von 6000 min
-1
überschritten, generiert der Drehgeber ein
Alarmsignal.
Weiterhin besteht die Möglichkeit einen
applikationsspezifischen Drehzahlgrenzwert
vorzugeben, dessen Über- oder
Unterschreitung ebenfalls überwacht und
gemeldet wird.
Dunkelschaltend
(engl.: Dark ON)
Der optoelektronische Sensor schaltet durch,
wenn auf die Empfängeroptik kein Lichtstrahl
trifft. Beim Reflexions-Lichttaster ist dies der
Fall, wenn kein Objekt angenähert ist, bei
den Lichtschranken, wenn ein Objekt den
Strahlengang unterbricht.
E
inschaltimpulsunterdrückung
Diese Einrichtung, mit der alle Sensoren
ausgerüstet sind, unterdrückt beim Anlegen
der Betriebsspannung während der Zeit
des Bereitschaftsverzugs ein Fehlsignal des
Ausganges.
Einschaltverzug
(früher: Ansprechzeit)
Zeitdauer, die der Sensor vom Eintreten des
Objektes in den Erfassungsbereich bis zum
Schaltvorgang benötigt (Analoges gilt für den
Ausschaltverzug).
Einstellbereich
Bereich innerhalb dessen der Schaltpunkt
eines Sensors eingestellt werden kann.
Einsteller
Bedienelement, meistens Potentiometer
oder Drehschalter, zur Einstellung der
Ansprechempfindlichkeit, Schaltabstand,
Wirkungsrichtung des Ausgangs,
Zeitfunktionen usw.
Einweg-Lichtschranke
Einweg-Lichtschranken bestehen aus zwei
getrennten, aktiven Geräten: Lichtsender und
Lichtempfänger.
⇒ Kapitel „Aufbau und Funktionsprinzip
optischer Sensoren“
Einweg-Schranke (Typ T)
Einweg-Schranken bestehen aus zwei
getrennten, aktiven Geräten: Ultraschall-
Sender und -Empfänger.
⇒ Kapitel „Funktionsprinzip“
EMV-Klassifizierung
Die elektromagnetische Verträglichkeit ist
die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes,
in einer elektro-magnetischen Umgebung
zufriedenstellend zu funktionieren, ohne
andere Geräte unzulässig zu beein-flussen
oder selbst beeinflusst zu werden. Die
EMV-Klassifizierung erfolgt nach Tests auf
Emission und Störfestigkeit unterschiedlicher
Prüfschärfegrade. Schärfegrad 3 z. B.
entspricht einer üblichen industriellen
Umgebung
(vgl. EN 60947-5-2 Annex X).
Erfassungsbereich
Bereich, innerhalb dessen ein Objekt oder
Reflektor sicher erkannt wird oder der
Schaltabstand eingestellt werden kann.
Nach EN 60947-5-2 werden die Begriffe
Reichweite und Tastweite durch den Begriff
Erfassungsbereich ersetzt.
Ermittelt wird dieser Bereich bei Anliegen
der Bemessungsbetriebsspannung Ue bei
einer Umgebungs-temperatur von 20 °C und
einer rel. Luftfeuchte von 50 %. Bei Einweg-
Schranken wird der Emfänger, bei Reflexions-
Tastern die Messplatte axial gegen den
Sensor bewegt. Im Erfassungsbereich sd
muss das Schaltelement sicher schalten.
Erkennbares Objekt
⇒ Normmessplatte
Explosionsschutz
Maßnahmen, welche die Bildung (primär)
oder das Zünden (sekundär) einer
explosionsfähigen Atmosphäre verhindern.
F
ensterbereich
Der Schaltausgang wird aktiv, wenn
sich das Objekt in dem durch die beiden
Schaltpunkte A1 und A2 begrenzten Bereich
befindet.
Flächen-Lichtschranke
Eine Flächen-Lichtschranke enthält mehrere
Sender und Empfänger in einem Gehäuse
und bildet über die jeweilige Reichweite
mit einem gegenüberliegenden Reflektor
ein durchgehendes breites bzw. hohes
Detektionsfeld
Bei Unterbrechung der Lichtstrahlen
innerhalb des Erfassungsbereiches durch ein
Objekt wird die Schaltfunktion ausgelöst.
Diese Lichtschranken eignen sich somit
für eine zuverlässige und lückenlose
Objekterkennung unabhängig von der
Objektform, -oberfläche und Objektposition
ohne Fehlschaltungen. Bei Änderungen der
Objektform oder Lage müssen die Sensoren
nicht neu ausgerichtet werden.
Fremdlicht
Als Fremdlicht wird die optische Strahlung
definiert, die vom Empfänger eines
optoelektronischen Sensors em-pfangen
wird, aber nicht von dessen Sender
ausgesendet wurde.
Es kann aus Gleichlicht- (Sonne,
Glühlampen) und/oder Wechsellichtanteilen
(Leuchtstoffröhren, andere Sensoren)
bestehen.
F
remdlichtgrenze
Sie gibt an, ab welcher Fremd-
Beleuchtungsstärke ein optischer Sensor
nicht mehr funktioniert.
⇒ Lux
G
egentaktausgang
Der maximale High-Pegel errechnet sich
aus der Versorgungsspannung abzüglich dem
im Datenblatt angegebenem Spannungsfall.
Das Low-Signal entspricht dem
Bezugspotenzial.
Gesamtauflösung
Zusammenfassung von Singleturn- und
Multiturnauflösung. Angabe erfolgt meist in
Bit.
Gleichlicht
Licht mit imWesentlichen gleichbleibender
Strahlungsleistung (z. B. Tageslicht).
Gray-Code
Erhöhte Datensicherheit durch einschrittigen
und zyklischen Code. Von Schritt zu
Schritt wechselt immer nur ein Bit. Zur
Datenverarbeitung muss dieser Code in den
Binärcode umgewandelt werden.
Gray-Excess-Code
Stellt einen Auszug aus dem Gray-Code
dar.Wird zur Abbildung von Winkelschritten
verwendet.
Beispiel: 360 Schritte
Hierfür werden 9 Bit benötigt. Dies entspricht
512 Schritten. Der Auszug aus dem Code
erfolgt symmetrisch. Er beginnt bei 76 und
endet bei 436. Die Differenz zwischen Beginn
und Ende stellen die 360 Schritte dar.
H
ellschaltend
(engl.: Light ON)
Der Sensorausgang wird durchgeschaltet,
wenn Licht auf die Empfängeroptik trifft. Das
ist bei Einweg- und Reflexions-Lichtschranken
bei freiem Lichtweg der Fall, beim Reflexions-
Lichttaster, wenn sich ein Objekt ausreichend
nähert.
Hysterese
⇒ Abstandshysterese
⇒ Tastbreitenhysterese
I
mpulsverlängerung
Zeitfunktion, mittels derer die Schaltzeit
verlängert wird sofern sie kürzer als der Wert
der Impulsverlängerung ist.
⇒ Timererfunktion
Impulszahl
Auflösung des Inkrementaldrehgebers. Gibt
die Anzahl der Impulse pro Umdrehung an.
Infrarot-Licht (IR oder IRED)
Strahlung größerer Wellenlänge als sichtbares
Licht ( l = 780 nm bis 1 mm). IR-Sendedioden
strahlen mit Wellenlängen von z. B. 880, 940
oder 950 nm.
Inkrementaldrehgeber
Liefert eine zur Drehzahl proportionale
Frequenz oder eine zum Drehwinkel
proportionale Anzahl von elektrischen
Impulsen. Nach Spannungsverlust sollte eine
Referenzfahrt durchgeführt werden.