Seite 561 - Sensoren_und_Systeme_fuer_die_Fabrikautomation

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Ultraschallsensoren
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6. Installation und Betrieb
Ultraschallsensoren können in beliebiger Lage installiert und betrieben
werden. Allerdings sind übermäßige Staub- oder Schmutzablagerungen
zu vermeiden. Beim Reinigen von Ultraschallsensoren ist darauf zu ach-
ten, dass die Sensorfläche (Auskoppelschicht) oder der den Wandler
umgebende Integralschaum nicht beschädigt wird. Wassertropfen oder
Krustenbildung auf der Auskoppelschicht beeinträchtigen die Funktion
des Ultraschallsensors.Geringfügige Staubablagerungen sind unkritisch.
Betätigungsrichtung
Die zu erkennenden Objekte können von jeder beliebigen Seite in den
Schallstrahl eintreten. Die zu erwartenden Schaltpunkte lassen sich an-
hand der in den Datenblättern angegebenen Reichweiten und Ansprech-
kurven ermitteln.
Ablenkung des Strahlwinkels
Der Strahlwinkel kann mit glatten, ebenen Reflektoren abgelenkt werden.
Das Signal darf aber nicht mehr als zweimal abgelenkt werden, da die bei
jeder Ablenkung auftretende Signaldämpfung die Reichweite reduziert.
Hinweis:
Die Reflektorflächen müssen genau ausgerichtet werden. Pepperl+Fuchs
bietet für einige Sensortypen Reflektoren für eine Strahlablenkung von
90° an.
Gegenseitige Beeinflussung
Zur Verhinderung gegenseitiger Störungen sind die in den nachfolgen-
den Abbildungen angegebenen Mindestabstände zwischen Sensoren
mit der selben Nennreichweite zu beachten.
X
m
X
m
X
Erfassungsbereich
mm
bis 500
bis 2000
Erfassungsbereich
mm
bis 4000
bis 6000
> 0,3
> 1,0
> 2,0
> 2,5
Die angegebenen Werte sind als Richtlinien zu verstehen. Sie gelten,
wenn die Strahlwinkel parallel zueinander ausgerichtet sind und die
Oberflächen der Objekte sich im rechten Winkel zu den Achsen der
Strahlwinkel befinden. Der tatsächlich erforderliche Abstand „X“ ist von
der Ausrichtung, der Art der zu erkennenden Zielobjekte und den Bedin-
gungen hinsichtlich anderen Objekten abhängig, die sich im Strahlwinkel
befinden.
X
Für die gegenüberliegende Montage sind die unten angegebenen Ab-
stände zu beachten.
X'
m
X'
m
X'
Erfassungsbereich
mm
bis 500
bis 2000
Erfassungsbereich
mm
bis 4000
bis 6000
> 2,0
> 8,0
> 16,0
> 25,0
Beim Auftreten von Störungen kann es notwendig werden, den Abstand
„X“ zu vergrößern oder gegebenenfalls die Synchronisierungsfunktion zu
aktivieren. Pepperl+Fuchs bietet dafür eine Reihe von Sensoren an, die
mit Synchronisationseingängen ausgestattet sind. Diese können im Syn-
chron- oder im Multiplex-Modus verwendet werden.
Die Synchronisierung kann mit einem externen Synchronisierungssignal
oder bei einigen Sensortypen auch durch Eigensynchronisierung er-
reicht werden. Synchronisierte und nicht-synchronisierte Sensoren soll-
ten nicht einander gegenüberliegend montiert werden.
Vermeiden von Interferenzen
Wenn mehrere Sensoren sehr nahe beieinander betrieben werden, kön-
nen sie sich gegenseitig stören. Deshalb ist keine sichere Erkennung
mehr möglich. Durch Synchronisierung der Übertragungszyklen aller
Sensoren lässt sich der störungsfreie Mindestabstand zwischen den
Sensoren verringern.
Multiplexmodus
Der Multiplexbetrieb des Sensors ermöglicht eine zeitlich gestaffelte
Abfolge von Ultraschall-Bursts, um zu verhindern, dass zwei oder mehr
Einheiten gleichzeitig Signale aussenden.
Einleitung