Seite 650 - Sensoren_und_Systeme_fuer_die_Fabrikautomation

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648
Drehgeber
4
Drehgeber,
Absolutwertdrehgeber,
Standard
4
.1.1
Drehgeber,
Absolutwertdrehgeber
für den Ex-Bereich
4
.1.3
Drehgeber,
Absolutwertdrehgeber
für Sicherheits-Anwendungen
4
.1.2
Drehgeber,
Inkrementaldrehgeber
mit Impuls-Ausgängen
4
.2.1
Drehgeber,
Inkrementaldrehgeber,
Sinus/Kosinus
4
.2.2
Drehgeber,
Inkrementaldrehgeber
für den Ex-Bereich
4
.2.4
Drehgeber,
Inkrementaldrehgeber
für Sicherheits-Anwendungen
4
.2.3
Drehgeber,
Sicherheits-Geschwindigkeitswächter
4
.5
Drehgeber,
Seilzüge
4
.3
Drehgeber,
Zubehör
4
.4
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2.4 Wellenbelastung
DieWelle eines Drehgebers wird mit zwei axial verspannten Kugellagern
spielfrei gelagert.
Systembedingt ist die zulässige Radialkraft (Fr) immer größer als die Axi-
alkraft (Fa). Die zu erwartende Lebensdauer der Lagerung hängt im we-
sentlichen von drei Parametern ab: Axialkraft, Radialkraft und Drehzahl.
Das unten abgebildete Diagramm zeigt prinzipiell den Verlauf der zu er-
wartenden Lebensdauer Lh10 in Abhängigkeit von der Radialkraft (Fr).
Lebensdauer L h10
Radialkraft F r in N
1.0
0.8
0.6
0.4
0.2
0.0
0 5 10 15 20 25 30
40 45 50
35
Den prinzipiellen Zusammenhang zwischen Lebensdauer und Drehzahl
veranschaulicht das folgende Diagramm. Die maximal zulässige Dreh-
zahl ist in den Datenblättern der Drehgeber angegeben. Hierbei ist zu
beachten, dass es sich um die maximal zulässige mechanische Dreh-
zahl handelt. Die elektrisch zulässige Drehzahl ist abhängig vom verwen-
deten Interface.
Lebensdauer L h10
Drehzahl n in min
-1
1.0
0.8
0.6
0.4
0.2
0.0
1000
0
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
10000
11000
3. Montagehinweise
3.1 Montage von Drehgebern
Befestigung von Vollwellendrehgebern mit Winkelflansch
Befestigung von Vollwellendrehgebern mit Spannexzenter
Befestigung von Vollwellendrehgebern mit Montageglocke
3.2 Einsatz von Kupplungen
Um unzulässig hohe Belastungen der Lager zu vermeiden, ist es unab-
dingbar, den Vollwellendrehgeber und die Antriebswelle mit einer flexib-
len Kupplung zu verbinden.
Fluchtungsfehler wie Radial-, Axial- oder Winkelversatz treten trotz hoch
präziser Fertigung und Montage der Antriebswelle auf. Dies wird häufig
durch Temperatureinflüsse verursacht. Ein starr montierter Drehgeber
bildet mit seiner spielfreien Lagerung und der Lagerung der Antriebswel-
le ein überbestimmtes System. Die hierbei auftretenden Kräfte zerstören
den Drehgeber durch überhöhte Axial- und Radialkräfte.
Je höher die Drehsteifigkeit der Kupplung ist, umso geringer ist der Torsi-
onsfehler zwischen Drehgeber und Antrieb.
Die Rückstellkräfte der Kupplung stehen in direktem Zusammenhang zu
der Ausgleichsbewegung der Kupplung. Diese Kräfte dürfen die zulässi-
gen Axial- und Radialkräfte nicht überschreiten.
Angaben zum zulässigen Radial-, Axial- oder Winkelversatz finden Sie
in den Datenblättern.
Winkelflansch 9203
RVI58 mit Klemmflansch
Spannexzenter 9312-3
RVI50
Federscheibenkupplung 9404
RVI58 mit
Servoflansch
Spannexzenter aus
Montageset 9311
Montageglocke 9300
Winkelversatz Δα
Δα
radialer Versatz Δr
Δr
axialer Versatz Δa
Δa
Drehgeber