Seite 870 - Sensoren_und_Systeme_fuer_die_Fabrikautomation

Basic HTML-Version

868
Germany: +49 621 776-1111
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten
Pepperl+Fuchs Gruppe
fa-info@de.pepperl-fuchs.com
www.pepperl-fuchs.com
USA: +1 330 486 0001
fa-info@us.pepperl-fuchs.com
Singapore: +65 6779 9091
fa-info@sg.pepperl-fuchs.com
Copyright Pepperl+Fuchs
25.10.11
Identifikationssysteme
8.9
Förderbehälter mit integriertem
RFID-Transponder
Anwendung:
In der Fördertechnik und Fertigungstechnik werden Arbeitsschritte und
Förderweg oft zentral gesteuert.
Ziel:
In der Fördertechnik sollen Staustrecken vermieden und die
Kommunikation auf höherer Ebene minimiert werden. Entscheidungen
fallen dezentral.
Wichtig für Umsetzung:
Im Behälter mitfahrender beschreibbarer, robuster Transponder.
Weichen und Arbeitsstationen sind mit einer großflächigen Antenne
bestückt, so dass die Position des Transponders unkritisch ist.
Ihr Vorteil:
Optimierung der Durchlaufzeiten mit verbesserter Anlagennutzung.
Dezentrale Entscheidungen vermeiden die zeitkritische Kommunikation
zur höheren Ebene. Flexibler und modularer Aufbau.
Beschreibung:
Das Prinzip „Internet der Dinge“ soll auf die Lager-, Förder- und
Fertigungstechnik übertragen werden. Dabei trägt jeder Behälter oder
jedes Fördergut Informationen mit sich, die auf einem Transponder
gespeichert sind. Diese geben z. B. Auskunft zur Herkunft, zu QS-
Daten, über geplante Prozesse und Transportziele. Die Daten im
Transponder sind nicht fix, sondern können durch Schreibvorgänge
aktualisiert werden. So kann direkt vor Ort entschieden werden, welcher
Prozessschritt nötig und welcher Förderweg der optimale ist. Bisher
notwendige zeitkritische Abgleiche mit einer zentralen Datenbank
werden überflüssig und die Datenkommunikation zur übergeordneten
Ebene kann reduziert werden. Daher müssen zur Steuerung nur
zeitunkritische Diagnosedaten wie Position, Status oder QS-Daten
weitergeleitet werden. Durch den modularen Aufbau der Fördermodule
und die automatische Topologieerkennung geht die Förderstrecke fast
automatisch in Betrieb.
8.10 Positionserfassung von FTS-Fahr-
zeugen mit RFID
Anwendung:
Fahrerlose
Transportsysteme
(FTS)
mit
selbständiger
Positionserkennung werden in der Fertigung und Logistik eingesetzt.
Die Ortserkennung beim Absetzen ermöglicht auch das sichere
Wiederauffinden von gelagerten Produkten.
Ziel:
Durch die eindeutige Positionserkennung kann die Fördertechnik
automatisiert und die Ortung des Fahrzeugs und Förderguts
sichergestellt werden.
Wichtig für Umsetzung sind:
Robuste Transponder für die Montage im Boden
Mitfahrende Lesetechnik auf dem Fahrzeug mit großer Reichweite
und großen seitlichen Toleranzen
Gute Austauschbarkeit: Werden Transponder ersetzt, muss ei n
identischer Fixcode erzeugt werden können
EMV-stabile Komponenten und Systemkonzept.
Ihr Vorteil:
Hoher Automatisierungsgrad und genaues Statusabbild. Kein
verschollenes Material.
Beschreibung:
Die meisten FT-Systeme setzen auf eine induktive Energieeinkopplung.
Da die elektromagnetischen Felder sehr groß sein können, sind nur
Produkte einsetzbar, die gute EMV-Eigenschaften besitzen. Das
Fahrzeug bewegt sich programmgesteuert auf definierten Fahrwegen.
Die Fahrwege können veränderten Fertigungslinien einfach angepasst
werden. Die Positionserkennung erfolgt durch die Lesung von
Transpondern, die imBodeneingelassenwerden.Sokennt dieSteuerung
jederzeit die aktuelle Position. Durch eine einfache Verknüpfung bei der
Be- und Entladung ist die Herkunftsposition oder die Lagerposition
immer bekannt. Dieses Prinzip erlaubt auch die Positionsüberwachung
von Staplern, Kränen und anderen Arbeitsmaschinen auf Position.
Transponder können von mitfahrenden Schreib-/Leseköpfen als
Wegmarkierungspunkte zur Ortserkennung genutzt werden.
Identifikationssyteme RFID
8
Identifikationssysteme RFID,
Auswerteeinheiten
8
.1
Identifikationssysteme RFID,
Köpfe und Transponder
8
.2
Identifikationssysteme RFID,
Handhelds
8
.3
Identifikationssysteme RFID,
Zubehör
8
.4